Querschnittsforschung – Digitalisierung und smarte Infrastrukturen
Die Bedeutung der Digitalisierung wird themenübergreifend und interdisziplinär diskutiert. Im öffentlichen Diskurs wird die Debatte vielfach um den Begriff „smart“ geführt. Bekannt sind hier u. a. die Felder Smart City/Smart Region, Smart Grid, Smart Metering, Smart Home oder Smart Factory. Allen gemeinsam ist, dass es um die Nutzung der Digitalisierung zur Optimierung, Verzahnung und Neugestaltung von aufgaben- und/ oder bereichsübergreifenden Prozessen und Organisationsformen in bestimmten Sektoren, bspw. Energiesystem, Verkehr oder Stadtentwicklung geht.
Besonders bezogen auf aktuelle Probleme der Infrastrukturversorgung, aber auch auf die Infrastrukturanpassung infolge demographischer oder klimatischer Herausforderungen sowie zur Umsetzung bzw. Erreichung umweltpolitischer Zielstellungen wird verstärkt auf Lösungen basierend auf der Digitalisierung und damit verbundener technischer Entwicklungen gesetzt.
Insgesamt ergeben sich hieraus vielfach Chancen, nachhaltige und sektorübergreifende Lösungsansätze der Infrastrukturversorgung, der Organisation von Strukturen und Prozessen, aber auch neue (Dienstleistungs-) Angebote zu entwickeln. Fragestellungen der organisatorisch-institutionellen Umsetzung, aber auch auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen basierende mögliche technische Lösungsansätze stehen hier im Mittelpunkt.